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Die Phasen der ERP-Projekteinführung und deren Risiken

 ERP-Projekteinführung und deren Risiken

Die Einführung eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) ist für viele Unternehmen ein entscheidender Schritt in der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Ein erfolgreiches ERP-Projekt kann erhebliche Vorteile bringen, doch jede Phase dieses Projekts birgt spezifische Risiken, die es zu beachten gilt. In diesem Beitrag betrachten wir die verschiedenen Phasen der ERP-Projekteinführung und die damit verbundenen Risiken, und zeigen auf, wie unser Unternehmen, die Logico Solutions AG, Sie unterstützen kann.


1. Planung und Vorbereitung

Die erste Phase eines ERP-Projekts ist die Planung und Vorbereitung. In dieser Phase wird der Umfang des Projekts definiert, die Projektziele festgelegt und ein detaillierter Plan erstellt. Dies umfasst die Auswahl des richtigen ERP-Systems, die Budgetierung, die Ressourcenplanung und die Zeitrahmenfestlegung.


Risiken:

  1. Unzureichende Bedarfsanalyse: Ein häufiges Risiko in der Planungsphase ist eine unzureichende Bedarfsanalyse. Wenn die Anforderungen und Bedürfnisse des Unternehmens nicht gründlich erfasst werden, kann dies zu einem ERP-System führen, das nicht alle notwendigen Funktionen abdeckt.

  2. Fehlende Stakeholder-Beteiligung: Wenn wichtige Stakeholder nicht in die Planungsphase einbezogen werden, kann es zu Widerstand und unvorhergesehenen Problemen kommen, da ihre Bedürfnisse und Bedenken nicht berücksichtigt wurden.


2. Systemauswahl und -beschaffung

Nach der Planung folgt die Auswahl des passenden ERP-Systems. Diese Phase beinhaltet die Evaluierung verschiedener ERP-Lösungen, die Durchführung von Demo-Präsentationen und die Entscheidung für ein System, das den Anforderungen des Unternehmens am besten entspricht.


Risiken:

  1. Unzureichende Marktanalyse: Eine unzureichende Marktanalyse kann dazu führen, dass das Unternehmen eine ERP-Lösung auswählt, die nicht den spezifischen Anforderungen oder zukünftigen Wachstumsplänen entspricht.

  2. Unrealistische Erwartungen: Oft haben Unternehmen unrealistische Erwartungen an die Fähigkeiten der ERP-Lösung, was zu Enttäuschungen und Problemen während der Implementierung führen kann.


3. Implementierung und Anpassung

In der Implementierungsphase wird das ERP-System in die bestehende IT-Landschaft des Unternehmens integriert. Dies umfasst die Konfiguration des Systems, die Anpassung an spezifische Unternehmensprozesse und die Datenmigration.


Risiken:

  1. Technische Schwierigkeiten: Technische Probleme können bei der Systemintegration auftreten, insbesondere wenn das ERP-System nicht gut mit der bestehenden IT-Infrastruktur des Unternehmens kompatibel ist.

  2. Unzureichende Schulung: Eine unzureichende Schulung der Mitarbeiter kann dazu führen, dass das ERP-System nicht optimal genutzt wird, was die Effizienz des Systems beeinträchtigt und zu Fehlern führen kann.


4. Testphase

Vor dem vollständigen Rollout des ERP-Systems wird es in der Testphase auf Herz und Nieren geprüft. Hier werden alle Funktionen und Integrationen getestet, um sicherzustellen, dass das System wie gewünscht funktioniert und alle Anforderungen erfüllt.


Risiken:

  1. Unzureichende Testszenarien: Wenn die Testphase nicht gründlich durchgeführt wird oder die Testszenarien nicht alle möglichen Nutzungsszenarien abdecken, können nach dem Go-Live Probleme auftreten.

  2. Fehlende Fehlerbehebung: Wenn Fehler, die während der Testphase entdeckt werden, nicht gründlich behoben werden, kann dies zu erheblichen Problemen nach dem Rollout führen.


5. Rollout und Go-Live

Der Rollout ist der offizielle Start des ERP-Systems im Live-Betrieb. In dieser Phase wird das System für alle Nutzer freigegeben, und die alte Software oder Prozesse werden eingestellt.


Risiken:

  1. Mangelhafte Unterstützung: Ein mangelndes Support-Angebot nach dem Go-Live kann zu ernsthaften Problemen führen, da die Benutzer möglicherweise auf Schwierigkeiten stoßen, die nicht sofort gelöst werden.

  2. Widerstand der Nutzer: Ein häufiger Risikofaktor ist der Widerstand der Benutzer gegen das neue System. Dieser kann durch unzureichende Schulung oder mangelnde Einbindung in den Implementierungsprozess entstehen.


6. Nachbetreuung und Optimierung

Nach dem Go-Live beginnt die Phase der Nachbetreuung und kontinuierlichen Optimierung. In dieser Phase wird das ERP-System überwacht, um sicherzustellen, dass es den Erwartungen entspricht und kontinuierlich verbessert wird.


Risiken:

  1. Fehlende Anpassungen: Wenn Anpassungen oder Verbesserungen nicht regelmäßig durchgeführt werden, kann das ERP-System mit der Zeit weniger effektiv werden und die Unternehmensanforderungen nicht mehr erfüllen.

  2. Überlastung der IT-Abteilung: Die IT-Abteilung kann durch die laufende Unterstützung und Wartung des ERP-Systems überlastet werden, insbesondere wenn nicht genügend Ressourcen eingeplant wurden.


Wie die Logico Solutions AG Ihnen helfen kann

Die Einführung eines ERP-Systems kann komplex und herausfordernd sein, aber Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen. Die Logico Solutions AG bietet umfassende Unterstützung durch alle Phasen eines ERP-Projekts hinweg. Unser Team aus erfahrenen Beratern hilft Ihnen bei der Auswahl der richtigen ERP-Lösung, sorgt für eine reibungslose Implementierung und bietet umfassende Schulungen und Unterstützung für Ihre Mitarbeiter. Durch unsere Expertise und unser Engagement können wir die Risiken minimieren und sicherstellen, dass Ihr ERP-Projekt erfolgreich umgesetzt wird. Kontaktieren Sie uns, um mehr darüber zu erfahren, wie wir Sie bei Ihrem nächsten ERP-Projekt unterstützen können.


Mit der Logico Solutions AG an Ihrer Seite wird Ihr ERP-Projekt nicht nur ein Erfolg, sondern auch ein wertvoller Schritt auf dem Weg zu optimierten Geschäftsprozessen und nachhaltigem Wachstum.

 

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